Topo­logische Ein­färbungen im Leit­system des Off­shore-Wind­parks „Veja Mate“

FS-Powergrid

Mit dem Ab­schluss der Soft­ware-Ent­wicklung des Moduls FS-Power­Grid für die Leit­technik-Biblio­thek LT auf Basis von WinCC OA steht F&S jetzt ein selbst­ent­wickeltes Werk­zeug zur Ver­fügung, mit dem Netze für Strom oder rohr­leitungs­ge­bundene Medien ent­sprechend ihres Schalt- und Betriebs­zustandes ent­sprechend ein­gefärbt werden können.

Aus­gehend vom Zu­stand aller ein­zelnen Betriebs­mittel, aller Quellen und Senken so­wie der Netz­topo­logie wird das Netz über ein Knoten- und Kanten­modell be­rechnet und dar­gestellt. Die Be­rechnung basiert auf einem iterativen An­satz. Bei jeder Änderung im Netz wird das ge­samte Netz aus­gehend von seinen ent­haltenen Quellen be­rechnet. Die Zu­stände der Kanten werden dabei schritt­weise er­mittelt. Die ver­schiedenen Betriebs­zustände wie zum Beispiel "Aus­ge­schaltet", "Ein­geschaltet", "Ge­erdet" sowie "Un­gültige In­formationen" von Strom­leitungs­ab­schnitten werden mit auf­steigender Priorität ent­sprechend vor­definierter Farben ange­zeigt.

Die Funk­tionalität der Be­rechnungen wurde im Rahmen einer be­gleitenden Diplom­arbeit überprüft. In dieser Diplom­arbeit wurden die Be­rech­nungen von FS-Power­Grid mit dem open-source-Netz­be­rechnungs-Tool panda­power der Uni­versität Kassel und des Fraunhofer-Instituts für Energie­wirtschaft und Energie­system­technik Kassel erfolg­reich ab­ge­glichen.

Der Erst­ein­satz von FS-PowerGrid er­folgt im Offshore-Windpark "Veja Mate" vor der deutschen Nordseeküste. Dort ist die Software-Bibliothek seit November 2022 als Bestandteil des über­ge­ordneten SCADA-Systems im produk­tiven Ein­satz, steigert die Ergo­nomie des Leit­systems und unter­stützt die Leit­warten-Mit­arbeiter bei ihren täg­lichen Auf­gaben.

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